Was ist ein Strike Preis?

Der Strike-Preis (auch Ausübungspreis genannt) ist der Preis, zu dem der Käufer einer Option das zugrunde liegende Wertpapier kaufen (bei einer Call-Option) oder verkaufen (bei einer Put-Option) kann, wenn er die Option ausübt. Der Strike-Preis wird bei Vertragsabschluss festgelegt und bleibt während der gesamten Laufzeit der Option unverändert.

Der Strike-Preis ist entscheidend, weil er die Differenz zwischen dem aktuellen Marktpreis des Basiswerts und dem Preis festlegt, zu dem die Option ausgeführt werden kann. Je nachdem, wie der Marktpreis des Basiswerts im Verhältnis zum Strike-Preis steht, wird die Option als im Geld (in-the-money), am Geld (at-the-money) oder aus dem Geld (out-of-the-money) bezeichnet:

1. Im Geld (In-the-Money):
   • Bei einer Call-Option liegt der Strike-Preis unter dem aktuellen Marktpreis des Basiswerts.
   • Bei einer Put-Option liegt der Strike-Preis über dem aktuellen Marktpreis des Basiswerts.
2. Am Geld (At-the-Money): Der Strike-Preis ist ungefähr gleich dem aktuellen Marktpreis des Basiswerts.
3. Aus dem Geld (Out-of-the-Money):
   • Bei einer Call-Option liegt der Strike-Preis über dem aktuellen Marktpreis.
   • Bei einer Put-Option liegt der Strike-Preis unter dem aktuellen Marktpreis.

Diese Eigenschaften beeinflussen direkt den Wert der Option und die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei Fälligkeit im Geld ist und somit einen inneren Wert hat.